Nov.
30
Kaffeeklatsch zum 30. Geburtstag
30.11.2025
Zum Jahresabschluss lud der Heimatgeschichtskreis Eiberg zum achten geschichtlichen Kaffeeklatsch ein, bei dem es diesmal um das 30jährige Bestehen des Vereins selbst ging.
Der Vorsitzende Christian Schlich konnte zahlreiche Mitglieder und einige Gäste im weihnachtlich geschmückten Eiberger Café begrüßen und eine Bilderausstellung zum Vereinsjubiläum eröffnen.
Die mit Mitteln der Bezirksvertretung VII und des Kulturamtes der Stadt Essen geförderte Ausstellung ist bis Ende Mai 2026 während der Öffnungszeiten des Eiberger Café, Schultenweg 137 zu sehen. Die Ausstellung zeigt die vielseitigen Aktivitäten des Vereins und seine Entstehung auf. Stolz ist der Verein auf das SchachtZeichen 2010 und das 850. Ortsjubiläum von Eiberg 2016, bei denen neben den Vereinsmitgliedern auch viele Bürgerinnen und Bürger spontan mitgeholfen und mitgemacht haben sowie den Ortsteil in die Öffentlichkeit rückte.
Auch die inzwischen 17 Denkmaltafeln auf Bochumer und Essener Stadtgebiet, u.a. das Zechendenkmal an der Hobestatt, bringen den Bürgern vor Ort an die Ortsgeschichte näher. Ebenso führte der Verein neun Ausstellung - teilweise in Zusammenarbeit mit dem Steeler Archiv - im Bürgerhaus Oststadt, dem Eiberger Café und der Gaststätte Vogelsang in Höntrop durch.
Sehr beliebt sind die geschichtlichen Wanderungen, die der Verein alljährlich durchführt. Dabei erlaufen die Teilnehmer die einstige Landgemeinde Eiberg und bekommen geschichtliche Hintergründe vor Ort vermittelt.
Die eigentliche geschichtliche Arbeit des Vereins wird in Form der mittlerweile 16 erschienenen Schriften und 150 gehaltenen Vorträgen geleistet. Trotz des räumlich kleinen Forschungsgebietes finden die rund 120 Mitglieder immer wieder neue interessante Urkunden, Akten, Schriften, Zeitungsartikel und Bilder, die das Geschichtsbild Eibergs weiter abrunden helfen.
Mit einem Präsent bedankte sich der Verein beim Steinmetz Kuper, der den Gedenkstein zum 850jährigen Ortsjubiläum kostenlos behandelt hat, um ihn vor der Witterung und Schmutz besser zu schützen. Ebenso dankte der Vorsitzende den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr für das Sauberhalten der Grünfläche, auf dem der Stein steht.
Fotos: Christian Schlich:

Nov.
16
Gedenken zum Volkstrauertag am Friedensbildstock in Obereiberg
16.11.2025
Traditionell legte der Heimatgeschichtskreis Eiberg in Gedenken an die Opfer der beiden Weltkriege sowie aller Opfer von Gewalt einen Kranz am Friedensbildstock am Hofe Hinderfeld (Heinrichs) nieder. Der Gedenkfeier schloss sich eine kleine Andacht mit Pater Heinz Becker (SVD) an.
Fotos: Mario Schlich:

Nov.
13
Die Ermordung von Erzbischof Engelbert vor 800 Jahren und seine Auswirkungen auf unsere Heimat (1225)
13.11.2025
Ein quasi „Cold-Case“ beschäftigte an diesem Vortragsabend die Besucher, denn Referent C. Schlich berichtete über die Hintergründe und die überlieferten Quellen der Mordtat an Erzbischof Engelbert von Köln am 7. November 1225. Noch heute gibt der Mord und seine Ausführung sowie sein Anlass Rätsel auf. War es kaltblütiger Mord oder eher eine missglückte Entführung, die außer Kontrolle geriet. Eins ist jedoch gewiss, nämlich das Machtstreben verschiedener Parteien unserer Heimat, allen voran der Graf Friedrich von Isenberg als Vogt und Schutzherr des Damenstiftes Essen, die Äbtissin Adelheid von Essen selbst und der Erzbischof Engelbert von Köln, der ein Onkel 2. Grades von Friedrich war. Jeder dieser Parteien war darauf bedacht seinen Einfluss in der Region zu stärken, auszubauen und zu halten. Dazu war dann wohl jedes Mittel recht, von Mord, Entführung, Urkundenfälschung und das Verwehren einer Erbschaft mit Waffengewalt.
Der grausige Mord mit mehr als 40 Hieb- und Stichverletzungen bei Gevelsberg wurde erst ein Jahr später in Köln gesühnt, als Graf Friedrich von Isenberg 1226 in Lüttich erkannt, gefangen genommen und gegen ein Kopfgeld an dem neuen Erzbischof von Köln ausgeliefert wurde. Nach kurzem Prozess wurde die schädlichste Strafe verhängt, die man dafür vorsah: das Hinrichten mit dem Rad. So starb Graf Friedrich erbärmlich vor dem Severinstor in Köln. Sein Körper wurde auf ein Rad geflochten und auf einer Säule den Vögel zum Fraß überlassen.
In der Folge dieser Mordwirren gelang es der Äbtissin sich gegenüber den Erzbischöfen von Köln durchzusetzen und ihr reichunmittelbares Stiftsterritorium gegen deren Vereinnahmung zu schützen. Den Erzbischöfen von Köln gelang es nicht, ihr Territorium Richtung Westfalen auszubauen und wurden 1288 in der Schlacht bei Worringen entscheidend geschlagen. Wesentlicher Profiteur der Mordwirren war der Vetter des Übeltäters, Adolf von der Mark, dem es gelang, weite Teile der alten Isenburgischen Besitzungen an sich zu bringen und somit die Grafschaft Mark entscheidend zu vergrößern. Der Sohn Friedrichs, Dietrich von Isenberg, gelang es 1243 in einem Vergleich mit Adolf von der Mark, einige väterliche Erbgüter wieder an sich zu bringen. Er legte seinen bisherigen Namen ab und nannte sich Dietrich von Limburg nach der Burg Hohenlimburg bei Hagen. Eine offizielle Heiligsprechung von Engelbert durch den Papst kam nicht zustande. Man hatte gleich nach seinem Tode seine Vita niedergeschrieben und seinen Tod als Martyrium dargestellt. Dennoch wird Engelbert als Lokalheiliger im Bistum Köln und einigen andren Orten verehrt.
Fotos: Archiv HGK Eiberg

Okt.
16
Die Entstehung von Kleinzechen in unserer Heimat vor 75 Jahren
16.10.2025
Der gut besuchte Vortrag führte in die Nachkriegszeit nach dem 2. Weltkrieg vor 75 Jahren, als das im Wiederaufbau befindliche Deutschland Energie benötigte, die man so nicht auf dem Markt bekam. So wurden neben den großen Zechen auch viele Kleinzechen neu gegründet, die sich vor allem auf noch unabgebaute Flözpartien der Altzechen in Erdoberflächennähe fokussierten, aber auch in alten Grubenbauen Restkohlen abbauten.
Vielfach wurden die Kleinzechen auch im Volksmund als „Zeche Eimerweise“ bezeichnet, da ihre Ausbeute meist klein im Gegensatz zu den Großzechen war. Vielfach lag die Kohlenausbeute nur bei 5.000 bis 50.000 t pro Jahr mit einer Belegschaft von 25 bis 100 Bergleuten. Auch die Laufzeiten dieser Kleinzechen lag bei wenigen Jahren und erreichten nur selten 10 Jahre. Die Aufbauten waren zudem recht einfach gehalten und meist aus Holzkonstruktionen. Einige hingegen waren auch mit stählernem Förderturm ausgestattet. Mit Beginn der 1960er-Jahre und dem immer größeren Ölangebot begann die Kohlekrise und insbesondere die Kleinzechen verloren schnell ihre Rentabilität.
Referent Christian Schlich ging in seinem Vortrag insbesondere auf die Kleinzechen in Freisenbruch, Horst, Eiberg, Sevinghausen, Höntrop und Dahlhausen ein, die einen nicht unerheblichen Anteil an dem bergbaulichen Geschehen in unserer Region in den 1950er-Jahren hatten.
So gab es die Kleinzechen Johannesberg/Wipsterz im Haferfeld, Helga I-IV im Bergmannsbusch und an der Freisenbruchstraße, Felix-Barbara am Kleinen Schirnkamp in Eiberg, die Zeche Neu-Mecklingsbank der Bayer AG in Stalleiken sowie die Zeche Zollstraße im benachbarten Höntrop mit einigen Schächten am Hosiepen in Obereiberg, die später unter dem Namen Zeche Middelanis firmten. Im Süden von Eiberg befanden sich die Zeche Neuruhrort in Oberdahlhausen und die Kleinzeche Christine an der Dr.C.Otto-Straße 222 in Dahlhausen, die beide im alten Feld der einstigen Stollenzeche Schwarze Junge Kohle abbauten. Auch wenn diesen Zechen wegen der vermehrten Verwendung von Erdöl keine langen Betriebszeiten hatten, so waren sie doch für den wirtschaftlichen Aufschwung unseres Landes nach dem 2. Weltkrieg unverzichtbar und haben so auch ihren berechtigten Platz in der Bergbaugeschichte unserer Heimat.
Ebenso wurde auf das Thema der Tagesbrüche eingegangen, die am 2. Januar 2000 ein dramatisches Ausmaß auf dem Gelände des einstigen Kleinzeche Marianne in Höntrop an der Emilstraße angenommen hat. Fast ein ganzer Garagenhof wurde damals förmlich vom Untergrund verschluckt. Aber auch die Dr.-C.-Otto-Straße musste 2002 wegen bergbaulichen Hohlräumen unter der Straße mit 180 Bohrungen und 2.800 t Füllmaterial aufwändig gesichert werden.
Fotos: Dieter Eilmes (1), Sammlung HGK Eiberg (3):

Sep.
04
Die Gründung des Amtes Königssteele vor 140 Jahren
04.09.2025
In seinem Vortrag ging Referent Christian Schlich zunächst auf die historischen Verwaltungsstrukturen im ausgehenden Mittelalter in der Grafschaft Mark ein, als Eiberg noch als Bauerschaft dem sogenannten Niederamt Bochum mit dem Verwaltungssitz in Wattenscheid zugeordnet war.
Das alte Amt Bochum wurde damals noch in das Niederamt, Mittelamt und Oberamt unterteilt. Erst 1753 wurde von den Preußen erstmals eine Kreiseinteilung vorgenommen, in der Eiberg dem Amt Bochum im Kreis Hörde zugeordnet war. Durch die napoleonischen Kriege, der Schaffung neuer Staaten und der Einführung der französischen Verwaltungsstrukturen wurde Eiberg nach dem Frieden von Tilsit 1807 Teil des neuzugeschnittenen Großherzogtums Berg unter Vereinnahmung der ehemaligen preußischen Grafschaft Mark.
Das Großherzogtum Berg war in vier Departements – vergleichbar mit Regierungsbezirken – unterteilt, die jeweils in sogenannte Arrondissements – ähnliche wie Kreise - untergliedert waren. Die kleinste Verwaltungseinheit war die Mairie (=Bürgermeisterei). So wurde Eiberg als unselbständiger Ort Teil des Mairie Wattenscheid im Arrondissement Dortmund, das zum Departement Ruhr mit dem Verwaltungssitz in Dortmund gehörte. Wenn auch schon damals als Bauerschaft keine großen Selbstverwaltungsaufgaben in Eiberg lagen, so war nun alles Handeln in Wattenscheid bzw. Dortmund konzentriert. Der Maire (=Bürgermeister) von Wattenscheid war nur ausführendes Organ des Präfekten Gisbert von Romberg in Dortmund und hatte direkten Zugriff auf die Bewohner Eibergs, ohne dass es einer Verwaltungsperson in Eiberg bedurfte.
Mit der Niederlage Napoleons 1813 und der Neuordnung der Staaten auf dem Wienerkongress 1815 fiel Eiberg wieder an das Königsreich Preußen zurück. Jedoch blieben die französischen Strukturen noch einige Jahre erhalten, bevor die preußische Städteordnung von 1831 und die Landgemeindeordnung 1841 mit Bildung neuer Kreise in der neugeschaffenen Provinz Westfalen eingeführt wurden. Als nun selbständige Landgemeinde mit einem Gemeindevorsteher und Gemeindeverordneten war nun Eiberg Teil des Amtes Wattenscheids im Kreis Bochum geworden.
Die Bildung eines Amtes Königssteele kam nach der Reichsgründung 1871 auf, als der Kreis Bochum durch den industriellen Aufschwung und die beschleunigte Vermehrung der Bevölkerung so stark angewachsen war, dass es der größte Kreis im Königsreich Preußen war und über 200.000 Einwohner zählte.
Der Referent schilderte anhand von Zeitungsdokumenten den äußerst schwierigen und langsamen Bildungsprozess des Amtes Königssteele, da insbesondere wechselseitige Widerstände aus den Gemeinden Horst, Freisenbruch und Eiberg vorgebracht wurden. Nur Königssteele war stets einmütig für diese Amtsbildung. Die Ablehnungen unterstellten meist eine Unzweckmäßigkeit der Amtsbildung sowie eine erhöhte Verwaltungslast der einzelnen Gemeinden gegenüber dem bisherigen Status. So zog sich der Prozess über 12 Jahre hin und wurde dreimal im Provinzial-Landtag in Münster beraten, bevor er am 3. Mai 1884 endgültig befürwortet wurde. Der preußische König als Landesherr genehmigte daraufhin die Vorlage am 27. Juni 1884, sodass am 1. April 1885 das neue Amt Königssteele im neu geschaffenen Kreis Hattingen begründet wurde. Als Dienstsitz wurde ein Haus des Bauunternehmers Büssing an der heutigen Bochumer Landstraße 175 angemietet und später angekauft. Daher wurde die Anhöhe im Volksmund auch als „Amtmannsberg“ bezeichnet.
Zuletzt berichtete Schlich über die ersten, zum Teil „bemerkenswerten“ Bekanntmachungen des neuen Amtmanns Hans zur Sicherheit und Ordnung des Amtes, z.B. Verbote zum Baden in der Ruhr, zum Trinken von unter 14jährigen und zur Teilnahme an Lustbarkeiten und „Tingel-Tangel“ von unter 17jährigen, die ein bizarres Licht auf die damaligen Verhältnisse zulassen.
Fotos: Archiv HGK Eiberg

Aug.
11
Eiberger wandern mit OB Kufen
11.08.2025
Am 11. August wanderte OB Thomas Kufen bei herrlichem Wetter mit dem Heimatgeschichtskreis Eiberg, Ratsherrn Luca Ducree sowie über 40 weiteren Personen durch den Ortsteil Eiberg.
Auf dem Rundweg erläuterte der Vorsitzende Christian Schlich vom Heimatgeschichtskreis in bewährter Art an verschiedenen Stellen Geschichtliches zum Ortsteil Eiberg. Dabei hob er heraus, dass selbst nach der Dreiteilung der ehemaligen Landgemeinde Eiberg 1926 und nach der Aufgabe des Essener Stadtteils Eiberg 1967 heute noch rund 3.820 Einwohner auf dem Essener Teil Eibergs leben. Damit hat Eiberg mehr Einwohner als die heutigen Stadtteile Rellinghausen, Fulerum, Byfang, Schuir und das Westviertel.
Die Teilnehmer durchliefen verschiedene Epochen des Ortes von der bäuerlichen Struktur über das alte Betriebsgelände der alten Zeche Eiberg (1853-1914) und den ersten Bergmannshäusern bis hin zu den Neubausiedlungen der Nachkriegszeit und der ehemaligen Eiberger Kirche.
Während und nach der Wanderung bestand die Möglichkeit mit den Politikern ins Gespräch zu kommen, wovon auch rege Gebrauch gemacht wurde.
Den Ausklang fand die Wanderung beim Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Horst-Eiberg, wo es ein kühles Getränk und die Möglichkeit zum Verweilen gab.
Oberbürgermeister Kufen war nicht das erstmal in Eiberg und konnte sich noch sehr gut an die 850 Jahrfeier vor 9 Jahren und den ersten Kontakt zum regionalen HEU-Bier erinnern. Er war durchaus beeindruckt von dem reizvollen Ortsteil und kommt sicherlich wieder.
Zum Abschluss danke der Oberbürgermeister den Feuerwehrangehörigen für ihre wichtige Aufgabe und trug sich in das neue Gästebuch der Löschgruppe Horst-Eiberg ein.
(Fotos: J.Brinkmann, H.Vollmer)

Jun.
29
Schnadegang durch Eiberg
29.06.2025
Trotz des sehr warmen Wetters nahmen rund 15 Personen an der diesjährigen, geschichtlichen Wanderung teil, die aufgrund der Temperaturen etwas kürzer ausfiel.
Von der ehem. Kath. Eibergkirche ging es diesmal über die Schirnbecker Teiche vorbei am Hof Brandhoff als einziges Baudenkmal in Eiberg, dem Hof Feldmann mit dem alten Pferdegöpel, um den sogenannten Pferdekamp herum, über den Sachsenring ins Bergmannsfeld zum ehem. Pfarrzentrum.
Dabei erläuterte Christian Schlich an verschiedenen Stellen die geschichtlichen Hintergründe der Höfe und des Bergbaues sowie der Kirchengeschichte. An verschiedenen Punkten konnten die Teilnehmer die ländlichen Züge Eibergs gut erkennen und den schönen Ausblick über die Eiberger Landschaft genießen und die heutige Stadtgrenze zwischen Bochum und Essen anhand des unterschiedlich angebauten Kornes deutlich erkennen.
Da beim Schnadegang auch immer ein Stück weit die alte Gemeindegrenze begangen wird, führte der Schnadegang über den Sachsenring 112a-g und die Albert-Schweitzer-Straße 1-5 zum ehemaligen Pfarrzentrum der ehemaligen Kath. Kirchengemeinde Hl. Dreifaltigkeit als nordwestliches Teilstück der Gemeindegrenze. Die alte Grenze verlief früher von dort weiter über den Philosophenweg zum Schultenweg, denn der östliche Teil des Bergmannsfeldes gehörte zu Eiberg und führte ursprünglich den Flurnamen „Siepmanns Feld“. Vom Pfarrzentrum ging der Weg dann zurück über den Wiesmannsbrink zur Eiberger Kirche.
Leider war erneut festzustellen, dass ursprünglich normal zu begehende Wege immer mehr verwildern bzw. aufgrund ihrer Besitzverhältnisse nicht mehr passiert werden dürfen.
Fotos: H.Vollmer

Mai.
25
Denkmaltafel Hof Buschmann
25.05.2025
Am Sonntag, den 25. Mai konnte der Heimatgeschichtskreis Eiberg eine weitere Tafel mit geschichtlichen Informationen an dem Hof Buschmann, Am Hosiepen 2 (heute Reiterhof Spelberg) in Höntrop-Eiberg der Öffentlichkeit übergeben.
Es ist die inzwischen 17. Tafel im Rahmen des Eiberger Denkmalpfades auf Bochumer und Essener Stadtgebiet, der den interessierten Bürgerinnen und Bürger vor Ort die Heimatgeschichte Eibergs näherbringt.
Zahlreiche Gäste waren trotz des zuvor widrigen Wetters erschienen, um der Enthüllung der Tafel durch die Familie Spelberg beizuwohnen.
Die Tafel selbst wurde mit Vereinsmitteln, die im Wesentlichen über Einzelspenden generiert werden, finanziert. Der Vorsitzende des Heimatgeschichtskreises Eiberg, Christian Schlich, dankte in seiner Ansprache zunächst der Familie Andrea und Peter Spelberg für die Zurverfügungstellung des Tafelstandortes und erläuterte dann die wechselvolle Geschichte des Hofes Buschmann, der bereits seit Anfang des 13. Jahrhunderts belegt ist.
Fotos: M.Schlich, D.Eilmes, C.Schlich:
